![]() Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen zwischen einem Sender und einem Empfänger
专利摘要:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen verschiedener Verbindungen, wobei ein erstes Übertragungswiederholungsprotokoll die erneute Sendung eines Datenpakets bei fehlerhafter Übertragung steuert, DOLLAR A wobei Datenpakete verschiedener Verbindungen in einem Container mit vorzugsweise eigener Nummerierung befördert werden, dessen Übertragungswiederholungen durch ein zweites Übertragungswiederholungsprotokoll gesteuert werden, DOLLAR A wobei das erste Übertragungswiederholungsprotokoll zurückgesetzt (RESET) werden kann, wobei im Falle der Rücksetzung des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls dem zweiten Übertragungswiederholungsprotokoll eine RESET-Information bezüglich des RESETS des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls übermittelt wird. 公开号:DE102004006828A1 申请号:DE200410006828 申请日:2004-02-11 公开日:2004-08-26 发明作者:Christoph Dr. Herrmann 申请人:Philips Intellectual Property and Standards GmbH; IPC主号:H04L1-18
专利说明:
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einVerfahren zur Übertragungvon Datenpaketen zwischen einem Sender und einem Empfänger sowieein entsprechendes Datenübertragungssystem.Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus den Dokumenten 3GPPTS 25.308 V5.2.0 (2002-03), Technical Specification, 3rd GenerationPartnership Project; Technical Specification Group Radio AccessNetwork; High Speed Downlink Packet Access (HSDPA); Overall description;Stage 2 (Release 5) sowie 3GPP TS 25.321 V5.2.0 (2002-09) TechnicalSpecification3rd Generation Partnership Project; Technical SpecificationGroup Radio Access Network; MAC protocol specification (Release5) bekannt, in dem im Downlink überden High Speed Downlink Shared Channel (HS-DSCH) Daten mit hoherGeschwindigkeit übertragenwerden. [0002] Dieses bekannte Ubertragungsverfahrenauf dem HS-DSCH (High Speed Downlink Shared Channel) sieht vor,dass Daten im sog. Acknowledged Mode (AM, d.h. mit Übertragungswiederholungen undmit Folgenummern, die die Werte von 0 bis 4095 (12-bit-Folgenummer)annehmen können)oder im sog. Unacknowledged Mode (UM, d.h. ohne Übertragungswiederholungen undmit Folgenummern, die die Werte von 0 bis 127 (7-bit-Folgenummer)annehmen können) übertragenwerden können.AM und UM stellen zwei der insgesamt drei möglichen Konfigurationen desRLC-Protokolls (d.h. des Protokolls das Segmentierung und Übertragungswiederholungensteuert) dar, und es kommen nur diese beiden Modi zur Anwendung,weil die Nutzdaten nur dann verschlüsselt werden können. [0003] Fürden HS-DSCH sind (wie auch fürandere Transportkanäledes UMTS) unterschiedliche Transportblockgrößen definiert, d.h. die Anzahlder Bits, die die physikalische Schicht von der MAC-Schicht erhält und nachfehlerkorrigierender Kodierung mit Ergänzung von CRC-Bits und Puncturing überträgt. Beisehr guten Kanalbedingungen kann ein sehr großer Transportblock mit einerhohen Wahrscheinlichkeit erfolgreich übertragen werden, bei schlechtenKanalbedingungen muss eine kleine Transportblockgröße gewählt werden,um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Übertragung zu maximieren. [0004] Im RLC-Protokoll auf dem SRNC (Serving RadioNetwork Controller) werden Datenpakete (RLC SDUs),die von den höherenSchichten erhalten wurden, in Teile einer vorgegebenen Segmentierungsgröße . Diesemit RLC-Header versehenen Teile bilden dann den Inhalt der RLC PDUs. Diese RLC PDUs durchlaufen die MAC-d Schicht,in der ggfs. ein MAC-Header ergänztwird, und erreichen dann (mit oder ohne MAC-Header) als MAC-d PDUs die darunterliegendeProtokollTeilschicht. Im Falle der Datenübertragung über den HS-DSCH ist das dieMAC-hs Schicht, die sich auf dem NodeB befindet. [0005] Die MAC-hs Teilschicht führt eineigenes Übertragungswiederholungsprotokoll(im Unterschied zum RLC-Protokoll als HARQ Protokoll bezeichnet)aus, d.h. sie verarbeitet die erhaltenen MAC-d PDUs, die jeweilsgenau eine RLC-PDU enthalten, und fügt sie in MAC-hs PDUs ein,um sie dann überden HS-DSCH (d.h. überdie Funkschnittstelle) zu übertragen.MAC-d PDUs sind in sog. MAC-d Flows gebündelt, d.h. MAC-hs kann dieMAC-d PDUs an Hand des MAC-d Flow, dem sie angehören, unterscheiden. 8 verschiedeneMAC-d Flows sind vorgesehen. [0006] MAC-hs PDUs werden mittels der 6-bitgroßenTSN (Transmission Sequence Number) nummeriert. Beispielsweise entscheidetdie MAC-hs Schicht auf der Basis von Kanalschätzungen darüber, welche Transportblockgröße für die nächste aufdem HS-DSCH überdie Luftschnittstelle zu sendende MAC-hs PDU zu wählen ist.Bei einer vorgegebenen RLC-PDU-Größe (und der daraus resultierendenvorgegebenen Größe der siebeförderndenMAC-d PDU) kann daher eine MAC-hs PDU, je nachdem wie groß die [0007] Transportblockgröße gerade gewählt wurde, mehrereMAC-d PDUs (und damit RLC-PDUs)aufnehmen. Die Segmentierungsgröße ist gegeben durchdie sog. RLC size, die die Größe der RLCPDU angibt, abzüglichder Bits fürden Header der RLC PDU. Die Größe der MAC-dPDU ergibt sich als Summe aus der RLC size, der Größe des RLCPDU Header und der Größe des MACHeader. Bei anderen Kanälenals dem HS-DSCH ist die Größe der MAC-d PDUidentisch mit der Transportblockgröße, während im Falle des HS-DSCHdieser Zusammenhang nicht besteht, sondern die Größe der MAC-hsPDU mit der Transportblockgröße übereinstimmt. [0008] Bei UM-Datenübertragung kann die Größe der RLCPDU grundsätzlichohne eine Rekonfigurierungsprozedur modifiziert werden. Das RLC-Protokollim UTRAN ist jedoch auf dem RNC angesiedelt, der im allgemeinen über einenDRNC mitdem NodeB verbunden ist (d.h. zwei Interfaces müssen passiert werden: Iur,zwischen SRNC und DRNC, bzw. Iub zwischen DRNC und NodeB). Weiterhinist fürdie Beförderungvon Daten vom RNC zum Node B etwa die halbe Round Trip Time anzusetzen.Die volle Round Trip Time bezeichnet die Dauer, die nach dem Sendenvon Daten vom RNC zum UE bis zum Erhalt einer Antwort im RNC vergeht,und wird üblicherweise mitca. 100 ms (worst case) angegeben. D.h. bis zu ca. 50 ms kann diese Übertragungzwischen SRNC und NodeB dauern. Daher kann die RLC PDU size auchim Falle von UM Datenübertragungnicht sehr schnell verändertwerden: Eine Steuerungsnachricht vom NodeB zum SRNC, die der betroffenen RLC-Maschineauf dem SRNC anzeigen würde,dass von nun ab z.B. die doppelte RLC PDU Größe möglich ist, würde erstnach bis zu 50 ms die RLC Maschine erreichen, und es würde nochbis zu 50 ms dauern, bis RLC PDUs (eingepackt in MAC-d PDUs) mit dieserverändertenGröße auf MAC-hseintreffen. Da aber der Funkkanal sich in viel kürzeren Abständen drastisch ändern kann,muss zur Anpassung an die tatsächlichenKanalbedingungen die Transportblockgröße in diesen kurzen Abständen geändert werden können, willman vermeiden, dass die Zahl der Übertragungswiederholungen aufMAC-hs-Ebene deutlich ansteigt, weil der Transportblock (wegen einerzu großenRLC PDU) zu groß gewählt war. [0009] Bei AM-Datenübertragung kann die Größe der RLCPDU nur durch eine vergleichsweise zeitaufwendige Rekonfigurierungder sende- und empfangsseitigen RLC-Maschinen geändert werden. Der Rekonfigurationsvorgangkann überdie Signalisierungsnachrichten (RADIO BEARER RECONFIGURATION bzw.RADIO BEARER RECONFIGURATION COMPLETE) erfolgen, und daher wirdwiederum wenigstens die genannte Round Trip Time (100 ms) benötigt. [0010] Aus den genannten Gründen mussalso die Größe einerRLC PDU sowohl bei AM als auch bei UM so klein gewählt werden,dass eine RLC PDU im kleinsten Transportblock aufgenommen werden kann,der bei den vorliegenden Kanalbedingungen zu unterstützen ist.Nur dann ist es möglich,bei sehr schlechten Kanalbedingungen Nutzdaten in einem sehr kleinen(bzw. im kleinsten Transportblock zu übertragen, der eine sehr robustenbzw. den robustesten Fehlerschutz bietet. [0011] MAC-hs PDUs werden mit einem Prioritätsklassenindikator(8 verschiedene Prioritätswerte) über dieFunkschnittstelle übertragen,d.h. dieser Indikator drücktwiederum eine kanalartige Bündelung aus,wobei sich diese derartig definierten 8 Kanäle nur durch ihre Priorität unterscheiden.Durch Definition einer Abbildung zwischen den MAC-d Flows, über dieMAC-hs auf dem Node B MAC-d PDUs erhält, und den logischen Kanälen innerhalbeines MAC-d Flows einerseits und diesen Prioritätsklassen andererseits, kannder Scheduler die MAC-d PDUs der einzelnen logischen Kanäle den einzelnenPrioritätsklassenzuordnen und sie in MAC-hs PDUs der erforderlichen Priorität übertragen. [0012] Findet nun bei einer RLC-Maschineauf dem SRNC, deren Daten überden HS-DSCH übertragen werden,ein RLC Reset statt, so wird dieses der MAC-hs Teilschicht auf demNode B in der gegenwärtigenKonzipierung des UMTS nicht bekannt gemacht. Bei einem RLC Reset,werden u.a. – alle RLC Reset Parametermit ihren konfigurierten Parametern initialisiert (d.h. Folgenummerbeginnt wieder bei 0, das Sende- bzw. Empfangsfenster wird so eingestellt,dass die untere Grenze 0 ist). – alleRLC PDUs in der AM RLC Maschine (und dann auch in der empfangenenAM RLC Maschine) werden gelöscht; – allenoch vorhandenen RLC SDUs, die vor dem Reset gesendet wurden, werdenauf der Sendeseite und der Empfangsseite gelöscht. [0013] Diese Aktionen werden ausgelöst, wenneine RLC-Maschine eine RESET PDU empfängt. Darüber hinaus werden diese Aktionenin der den RESET initiierenden RLC-Maschine ausgelöst, wennsie eine RESET ACK PDU als Antwort auf die RESET PDU empfängt. Dieinitiierende RLC-Maschine sendet keine weiteren RLC PDUs, nachdemsie eine RESET PDU abgesendet hat. [0014] Ein Grund für die Initiierung eines RLCReset kann das Erreichen der Maximalzahl der Übertragungswiederholungen für eine RLCPDU sein. Da sowohl die auslösendeRLC-Maschine alsauch ihre Peer-Entitätdie genannten Aktionen ausführenmüssen,ist es fürdas beschriebene Problem unerheblich, ob der RLC Reset durch eineRLC-Maschine auf dem SRNC oder auf dem UE initiiert wird. [0015] Nach erfolgreichem Abschluss einerRLC RESET Prozedur haben sendende und empfangende RLC Maschine,die im betrachteten Fall ihre Daten über den HS-DSCH erhalten, diegespeicherten RLC PDUs aus der Zeit vor dem RLC RESET gelöscht. In denmeisten Fällensind einige dieser RLC PDUs, die schon abgesendet wurden, für die abernoch keine Quittung erhalten wurde, (nach dem RLC RESET) immer nochin der MAC-hs Teilschicht auf Node B gespeichert, sofern sie aufMAC-hs-Ebene noch nicht fehlerfrei übertragen werden konnten. Nachdem RLC RESET sind sie aber ohne jeglichen Wert mehr für die Datenübertragung,weil der Empfängersie nicht mehr erwartet. Sie werden hier als „orphan RLC PDUs" bezeichnet (verwaisteRLC PDUs). Die „orphanRLC PDUs" werdennach dem RLC RESET in der Regel überden HS-DSCH übertragen.Liegen ihre Folgenummern außerhalbdes durch den RESET initialisierten Empfangsfensters, so werdensie von der empfangenden RLC-Maschine verworfen. Liegen sie dagegeninnerhalb des Emfpangsfensters, so akzeptiert die empfangende RLC-Maschine dieseirrtümlichals gültigeRLC PDUs. Da es sich aber um orphan RLC PDUs handelt, wurden sienie von der sendenden RLC Maschine nach dem RLC RESET gesendet.Unter denselben Folgenummern wird die sendende RLC-Maschine auf demSRNC jedoch nach dem RLC RESET „echte" RLC PDUs absenden, die dann aber immererst nach den „orphan RLCPDUs" auf der Empfangsseiteeintreffen. Diese „echten" RLC PDUs werdendann von der Empfangsseite als Duplikate interpretiert und daherverworfen. Unter den übrigenFolgenummern des Empfangsfensters erhält die Empfangsseite dann wiederum „echte" RLC PDUs. Die Reassemblierungder in den RLC PDUs enthaltenen SDU-Segmente zu RLC PDUs schlägt nun jedochfehl, weil die „orphanRLC PDUs" keinegültigenSDU-Segmente enthalten. Als Konsequenz gehen in vielen Fällen einigeder RLC SDUs verloren, die nach dem RLC RESET tatsächlich übertragenwurden, und zwar überdie ohnehin durch den RLC RESET schon verlorenen RLC SDUs hinaus.Die Zahl dieser nach dem RLC RESET zusätzlich verlorenen RLC SDUshängt starkdavon ab, wie groß dasEmpfangsfenster ist, denn diese Größe bestimmt einerseits dasRisiko, dass unter den „orphanRLC PDUs" solchesind, deren Folgenummer innerhalb des nach dem RESET initialisiertenEmpfangsfenster liegen. Andererseits bestimmt die Größe des Sendefensters(der sendenden RLC-Maschine auf dem SRNC) die Zahl der möglichen „orphan RLCPDUs"; üblicherweisewerden Empfangs- und Sendefenster gleich groß gewählt. [0016] Zusammenfassend besteht im gegenwärtigen UMTSdas Problem, dass im AM betriebene logische Kanäle, die den HS-DSCH zur Datenübertragungnutzen nach einem RLC RESET in vielen Fällen RLC SDUs fehlerhaft reassembliertwerden und daher als verloren zu betrachten sind. [0017] Es ist eine Aufgabe der hier beschriebenen Erfindung,ein Verfahren zu beschreiben, mit dem im Falle eines UMTS-Mobilfunksystemserreicht werden kann, dass nach einem RLC RESET keine „orphan RLCPDUs" mehr in derMAC-hs Schicht existieren und daher in der ersten Phase nach demRLC RESET keine RLC SDUs systematisch fehlerhaft reassembliert werdenund daher als verloren zu betrachten sind. [0018] Diese Aufgabe wird für das Verfahrenerfindungsgemäß gelöst durchein Verfahren gemäß Anspruch1, fürein System durch ein System gemäß Anspruch6, füreine Mobilstation durch eine Mobilstation gemäß Anspruch 7 und für eine Basisstation durcheine Basisstation gemäß Anspruch7. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand vonUnteransprüchen. [0019] Bei einem UMTS-System ist beispielsweise vorgesehen,dass die MAC-hs Teilschicht auf dem Node B explizit oder implizitinformiert wird, wenn ein von ihr bedienter logischer Kanal eineRLC RESET Prozedur initiiert hat, und um welchen logischen Kanales sich dabei handelt, so dass die MAC-hs Teilschicht mit dieserInformation in die Lage versetzt wird, noch in der MAC-hs Teilschichtzwischengespeicherte MAC-d PDUs des logischen Kanals, auf dem eineRLC RESET Prozedur läuft,zu löschen. Beieinem RESET werden wenigstens die noch im Puffer auf der Sendeseitebzw. im Puffer auf der Empfangsseite zwischengespeicherten Datenpakete undMeta-Datenpakete gelöscht. [0020] Das erste Übertragungswiederholungsprotokollrepräsentiertbei einem UMTS-System vorzugsweise ein RLC Protokoll eines logischenKanals und das zweite Übertragungswiederholungsprotokollvorzugsweise das HARQ Protokoll der MAC-hs Teilschicht. Bei einemUMTS-System könnenVerbindungen insbesondere die logischen Kanäle sein. Datenpakete sind imFalle eines UMTS-Systems z.B. die RLC PDUs, Meta-Datenpakete dieRLC SDUs und Container die MAC-hs PDUs. [0021] Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltungder Erfindung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, dass dem zweiten Übertragungswiederholungsprotokoll(d.h. in der bisher verwendeten Terminologie: der MAC-hs Teilschicht)bekannt gemacht wird, welche logischen Kanäle Daten befördern, dieder Steuerung eines ersten Übertragungswiederholungsprotokollsunterliegen und damit eine Rücksetzungerfahren können, unddass das Protokoll zur Aussendung der Container nicht durch eineexplizite Nachricht überdie Rücksetzunginformiert wird, sondern eine fürdas erster Übertragungswiederholungsprotokollbestimmte Nachricht, die ein Kommando zur Rücksetzung (die RLC RESET PDU)dieses ersten Übertragungswiederholungsprotokollsenthältund innerhalb eines Containers des zweiten Ubertragungswiederholungsprotokolls übertragenwird, erkennt, dieses z.B. an Hand der Kanalkennung (des MAC Header5) demlogischen Kanal zuordnet, auf den es sich bezieht, und die nochzwischengespeicherten Datenpakete dieses logischen Kanals löscht. [0022] Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltungder Erfindung nach Anspruch 3 ist vorgesehen, 5 Im Falle des HS-DSCHwird der MAC Header auch als MAC-d Header bezeichnet. dass demzweiten Übertragungswiederholungsprotokoll(d.h. in der bisher verwendeten Terminologie: der MAC-hs Teilschicht)bekannt gemacht wird, welche logischen Kanäle Daten befördern, dieder Steuerung eines ersten Übertragungswiederholungsprotokollsunterliegen und damit eine Rücksetzungerfahren können,und dass das Protokoll zur Aussendung der Container nicht durch eineexplizite Nachricht überdie Rücksetzunginformiert wird, sondern eine fürdas erster Übertragungswiederholungsprotokollbestimmte Nachricht, die ein Kommando zur Bestätigung der Rücksetzung(die RLC RESET ACK PDU) dieses ersten Übertragungswiederholungsprotokollsenthältund innerhalb eines Containers des zweiten Übertragungswiederholungsprotokolls übertragenwird, erkennt, dieses z.B. an Hand der Kanalkennung (des MAC Header)dem logischen Kanal zuordnet, auf den es sich bezieht, und die nochzwischengespeicherten Datenpakete dieses logischen Kanals löscht. [0023] Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel derErfindung näherbeschrieben. Zur impliziten Mitteilung über eine laufende RESET-Prozedurwird dem Scheduler auf MAC-hsfür jedenbetriebenen logischen Kanal bei seiner Einrichtung mitgeteilt, ob dieserlogische Kanal im AM betrieben wird, und welche MAC-d Flows mitMAC-Multiplexing betrieben werden, d.h. dass ein MAC Header verwendetwird. [0024] In einer separaten Mitteilung erfährt der Scheduler,für welchenlogischen Kanal ein RESET stattgefunden hat. Dazu ist eine zwischenSRNC und MAC-hs definierte separate Steuerungsprozedur erforderlich,die MAC-hs übereinen RLC RESET informiert. Die Nachrichten der Steuerungsprozedur müssten Vorrangvor den „Nutz"-Daten des Frame-Protokolls haben,damit die Mitteilung übereinen RESET sicher vor Empfang einer MAC-d PDU, die eine RESET PDUenthält,erfolgt. [0025] Dasselbe kann wie folgt auch indirekterreicht werden (und damit die nachteilige zusätzliche Prozedur vermeiden),da die RESET PDU niemals piggybacked übertragen wird, d.h. niemalsals Teil einer RLC PDU, die auch Nutzdaten enthält (sog. RLC data PDU im Gegensatzzur Control PDU, die nur Steuerungsdaten enthält): Mit der Information über denRLC Mode eines logischen Kanals, und ob der befördernde MAC-d Flow mit MACMultiplexing arbeitet, kann der Scheduler eine empfangene MAC-dPDU daraufhin analysieren, ob sie eine RLC RESET PDU enthält: WirdMAC Multiplexing angewendet, so entnimmt er aus dem MAC Header,ob die untersuchte MAC-d PDU zu einem in AM betriebenen logischenKanal gehört.Ist das der Fall, so repräsentiertdas fünfteBit der MAC-d PDU das erste Bit der enthaltenen RLC PDU, und diesesBit zeigt an, ob es sich um eine Daten-PDU oder eine Control PDUhandelt („D/C"). Liegt eine ControlPDU vor, so identifizieren die nächstendrei Bit den Typ der Control PDU („PDU Type"), wobei eine der möglichen Kombinationen die RESETPDU bzw. die RESET ACK PDU bedeutet. [0026] Durch Analyisieren der – ersten8 Bit einer MAC-d PDU, wenn der befördernde MAC-d Flow mit MACMultiplexing arbeitet, – ersten4 Bit einer MAC-d PDU, wenn der befördernde MAC-d Flow ohne MACMultiplexing arbeitet, kann der Scheduler also entscheiden,ob auf dem SRNC eine RLC-Maschine einen RLC RESET initiiert hat,und welcher logische Kanal davon betroffen ist. [0027] Zur Beschleunigung der Scheduleroperation, kannim Iub/Iur Frame Protocol dem Frame ein zusätzliches Bit beigefügt werden,das anzeigt, ob die beförderteMAC-d PDU eine RESET PDU enthält.In diesem Fall müssteder Scheduler zunächstnur dieses Bit (und nicht den gesamten MAC Header jeder empfangenenMAC-d PDU) auswerten, um herauszufinden, ob ggfs. ein RLC RESETstattgefunden hat. Ist dieses Bit gesetzt, womit es anzeigt, dassein RLC RESET einer RLC Maschine stattgefunden hat, so würde derScheduler erst dann den MAC-Header der enthaltenen MAC-d PDU analysieren,um den betroffenen logischen Kanal identifizieren zu können. Dafür muss demScheduler nicht einmal bekannt sein, welche logischen Kanäle im AMbetrieben werden, sondern er muss nur wissen, ob der betrachteteMAC-d Flow mit MAC-Multiplexing konfiguriert ist oder nicht, daer sonst nicht weiss, ob die ersten 4 Bit der MAC-d PDU vom MAC-Headerstammen oder schon die ersten 4 Bit der RLC RESET PDU. [0028] Zum Löschen der RLC-PDUs des logischen Kanals,der ein RLC RESET erfährt,und die in MAC-hs noch zwischengespeichert sind muss der Scheduleralle MAC-d PDUs in seiner Queue für den betrachteten MAC-d Flowuntersuchen, um herauszufinden, welche davon RLC PDUs enthalten,die zum logischen Kanal gehören,der ein RLC RESET erfuhr. [0029] Ein bevorzugtes Anwendungsgebietder Erfindung sind UMTS-Systeme. Die Erfindung läßt sich jedoch auch bei anderenDaten- bzw. Nachrichtenübertagungssystemenanwenden, bei denen ähnliche Problemeim Falle eines RESET auftreten. Referezen [1] 3GPP TS 25.308 V5.2.0 (2002-03), Technical Specification,3rd Generation Partnership Project; Technical Specification GroupRadio Access Network; High Speed Downlink Packet Access (HSDPA);Overalldescription; Stage 2 (Release 5)[2] 3GPP TS 25.321 V5.2.0 (2002-09) Technical Specification3rdGeneration Partnership Project; Technical Specification Group RadioAccess Network; MAC protocol specification (Release 5)[3] 3GPP TS 25.433 V5.2.0 (2002-09) Technical Specification3rdGeneration Partnership Project; Technical Specification Group RadioAccess Network; UTRAN Iub interface NBAP signalling(Release 5)
权利要求:
Claims (8) [1] Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen verschiedenerVerbindungen, wobei ein erstes Ubertragungswiederholungsprotokolldie erneute Sendung eines Datenpakets bei fehlerhafter Übertragung steuert, wobeiDatenpakete verschiedener Verbindungen in einem Container mit vorzugsweiseeigener Nummerierung befördertwerden, dessen Übertragungswiederholungendurch ein zweites Ubertragungswiederholungsprotokoll gesteuert werden, wobeidas erste Übertragungswiederholungsprotokollzurückgesetzt(RESET) werden kann, wobei im Falle der Rücksetzung des ersten Übertragungswiederholungsprotokollsdem zweiten Übertragungswiederholungsprotokolleine RESET-Information bezüglichdes RESETS des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls übermitteltwird. [2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass dem zweiten Übertragungswiederholungsprotokollbekannt gemacht wird, welche logischen Verbindungen Daten befördern, dieder Steuerung eines ersten Übertragungswiederholungsprotokollsunterliegen und damit eine Rücksetzungerfahren können,dass das Protokoll zur Aussendung der Container nicht durch eineexplizite Nachricht über dieRücksetzunginformiert wird, sondern dies durch eine für das erster Übertragungswiederholungsprotokollbestimmte Nachricht, die ein Kommando zur Rücksetzung dieses ersten Übertragungswiederholungsprotokollsenthältund innerhalb eines Containers des zweiten Übertragungswiederholungsprotokolls übertragenwird, erkennt, dieses z.B. an Hand der Verbindungskennung der Verbindungzuordnet, auf die es sich bezieht, und die dann noch zwischengespeichertenDatenpakete dieser Verbindung löscht. [3] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass dem zweiten Übertragungswiederholungsprotokollbekannt gemacht wird, welche Verbindungen Daten befördern, dieder Steuerung eines ersten Übertragungswiederholungsprotokollsunterliegen und damit eine Rücksetzungerfahren können, dassdas Protokoll zur Aussendung der Container nicht durch eine expliziteNachricht überdie Rücksetzunginformiert wird, sondern dies durch eine für das erste Übertragungswiederholungsprotokollbestimmte Nachricht, die ein Kommando zur Bestätigung der Rücksetzungdieses ersten Übertragungswiederholungsprotokollsenthältund innerhalb eines Containers des zweiten Übertragungswiederholungsprotokolls übertragenwird, erkennt, dieses z.B. an Hand der Verbindungskennung der Verbindungzuordnet, auf den es sich bezieht, und dann die noch zwischengespeichertenDatenpakete dieser Verbindung löscht. [4] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass dem zweiten Übertragungswiederholungsprotokollzur Aussendung der Container als RESET-Information mitgeteilt wird,diejenigen Datenpakete, die sich auf die logische Verbindung beziehen, derenerstes Übertragungswiederholungsprotokoll zurückgesetztwurde, nicht mehr als Teil der Container weiter zu übertragenund zu löschen. [5] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Datenpakete nummerierte Datenpakete sind, die durch Segmentierungvon Meta-Datenpaketen,die von einer höherenSchicht empfangen wurden, hervorgegangen sind. [6] Datenübertragungssystemzur Übertragung vonDatenpaketen verschiedener Verbindungen, wobei ein erstes Übertragungswiederholungsprotokoll dieerneute Sendung eines Datenpakets bei fehlerhafter Übertragungsteuert, wobei Datenpakete verschiedener Verbindungen in einemContainer mit vorzugsweise eigener Nummerierung befördert werden,dessen Übertragungswiederholungendurch ein zweites Übertragungswiederholungsprotokollgesteuert werden, wobei das erste Übertragungswiederholungsprotokollzurückgesetzt(RESET) werden kann, wobei im Falle der Rücksetzung des ersten Übertragungswiederholungsprotokollsdem zweiten Übertragungswiederholungsprotokolleine RESET-Information bezüglichdes RESETS des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls übermitteltwird. [7] Mobilstation zur Übertragungvon Datenpaketen verschiedener Verbindungen, wobei ein erstes Übertragungswiederholungsprotokolldie erneute Sendung eines Datenpakets bei fehlerhafter Übertragungsteuert, wobei Datenpakete verschiedener Verbindungen in einemContainer mit vorzugsweise eigener Nummerierung befördert werden,dessen Übertragungswiederholungendurch ein zweites Übertragungswiederholungsprotokollgesteuert werden, wobei das erste Übertragungswiederholungsprotokollzurückgesetzt(RESET) werden kann, wobei im Falle der Rücksetzung des ersten Übertragungswiederholungsprotokollsdem zweiten Übertragungswiederholungsprotokolleine RESET-Information bezüglichdes RESETS des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls übermitteltwird. [8] Basisstation zur Übertragungvon Datenpaketen verschiedener Verbindungen, wobei ein erstes Ubertragungswiederholungsprotokolldie erneute Sendung eines Datenpakets bei fehlerhafter Übertragungsteuert, wobei Datenpakete verschiedener Verbindungen in einemContainer mit vorzugsweise eigener Nummerierung befördert werden,dessen Übertragungswiederholungendurch ein zweites Übertragungswiederholungsprotokollgesteuert werden, wobei das erste Übertragungswiederholungsprotokollzurückgesetzt(RESET) werden kann, wobei im Falle der Rücksetzung des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls demzweiten Übertragungswiederholungsprotokolleine RESET-Information bezüglichdes RESETS des ersten Übertragungswiederholungsprotokolls übermitteltwird.
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2010-05-06| 8127| New person/name/address of the applicant|Owner name: NXP B.V., EINDHOVEN, NL | 2011-04-28| R012| Request for examination validly filed|Effective date: 20110210 | 2011-04-28| 8110| Request for examination paragraph 44| 2013-08-31| R016| Response to examination communication| 2013-09-24| R002| Refusal decision in examination/registration proceedings| 2014-01-23| R003| Refusal decision now final|Effective date: 20131029 |
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